Wednesday, November 04, 2009

Still Lives - Bern

Konzept und Realisierung in Bern: Hanna Hedman, Bruno Pocheron, Isabelle Schad,

Lichtdesign: Bruno Pocheron. Technische Realisierung: Olivier Heinry, Bruno Pocheron, Heiko Schramm. Produktionsleitung: Susanne Beyer. Dank an alle, die sich interviewen liessen und an Bettina Tanner, Sarah Uwer (Transkriptionen), Simone Sollberger (Hospitanz), Julia Haenni (Hospitanz). Idee und Konzept Still Lives: Ben Anderson, Manuel Pelmus, Bruno Pocheron, Isabelle Schad. Weiterentwicklung und Workshop-Methoden: Frédéric Gies, Manuel Pelmus, Bruno Pocheron, Isabelle Schad

Mit: Andreas Schmutz, Claudia May, Caroline Homberger, Cornelia Nater, Corinne Hunziker, Doris Honegger, Elsi Ruchti, Eva Burghardt, Fabienne Niklaus, Franziska Meister, Gabriela Bader, Gabriella Bolliger, Ines Zgraggen, Ingeborg Beatty, Isabelle Heinzmann, Isolde Reichel, Janna Seinet, Julia Haenni, Jürg Luedi, Katharina Amrein, Katrin Balzli, Kathrin Doppler, Lilo Rieter, Lisa Huber, Madeleine Augustiny-Mollet, Margrit Bellwald, Martina Rosenke, Michael Amrein, Milena Bonderer, Natalie Keppler, Nathalie Lustenberger, Niklas Leifert, Nina Epprecht, Rose Brügger, Ruth Zumthurm, Sara Koller, Simone Sollberger, Tatjana Kraska, Tina Raaflaub, Priska Brönnimann, Patrícia Flores, Filipa Machado, Ursula Rütsch, Veronika Beer, Walter Ammete

Eine Koproduktion von Good Work Productions und Dampfzentrale Bern

Teile von Still Lives wurden koproduziert und unterstützt von:

Centrul National al Dansului Bucuresti/ National Dance Center Bucharest, Festival Stadt Deiner Liebe Halle, Fonds Darstellende Künste e.V., Gessnerallee Zürich, Goethe-Institut Bukarest, Kulturverwaltung des Landes Berlin, Monty Antwerpen, Latitudes Contemporaines Lille, PACT Zollverein Essen, 18. Potsdamer Tanztage/ fabrik Potsdam, Sophiensaele Berlin, TANZtheater INTERNATIONAL Hannover

Still Lives ist Teil des Gesamtprojektes Good Work, das sich mit der Repräsentation, Präsentation und Wahrnehmung des Körpers auf der Bühne als auch mit dessen Status und Visibilität in der Gesellschaft auseinandersetzt. Durch seine horizontale Arbeitsstruktur strebt Good Work ein Zirkulieren von Ideen, Wissen, Information, Körperpraktiken und choroegrafischer Schreibweisen an. Ziel ist, nicht hierarchische Arbeitsmethoden zu erforschen und zu unterstützen, die der Entstehungsweise zeitgenössischer Performancearbeiten entsprechen, in denen unterschiedlich Bereiche wie kulturelle Theorien, Körperpraktiken und digitale Technologien sich gegenseitig beeinflussen bzw. in enger Interaktion zueinander stehen. Good Work wurde 2003 von Isabelle Schad, Bruno Pocheron und Ben Anderson initiiert.

Folgende Arbeiten / Projekte wurden im Rahmen von Good Work bisher realisiert: California Roll, White Trash, Revolver, Leistung, Still Lives, Tüddeldüddel-Lüd, Gangplank.

«Still Lives ist das bisher größte Projekt von Good Work. Die Interviews werden choreografisch für die Bühne bearbeitet. Jeweils vor Ort bringt ein öffentlicher Aufruf freiwillige Laien vom Jugendlichen- bis Senioren-Alter zu einem Workshop zusammen. Einfache Bewegungsaspekte wie das Fallen, Gehen oder Stillstehen werden den Bildbeschreibungen entnommen und in Aktionsmuster für die Gruppe umgesetzt. Manchmal wirken sie theatralisch. Doch oft bilden das abwesende Bild, die ungemein körperlichen Stimmen und die anwesenden Körper einen erzählerischen Hohlraum, der in letzter Konsequenz mit so poetischer wie politischer Energie die Imagination des Zuschauers im Theater anspricht. Mit seinem Ausgreifen in Stadträume und seiner sinnlichen Dichte verbindet „Still Lives“ Kunst- mit Wirklichkeitserfahrung und stellt ihre gegenseitige Durchdringung zur Disposition.» (Constanze Klementz Tanzjournal)

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